hab eine rahmen ohne papiere erhalten. momentan dient er dazu einen beiwagen anzupassen.
aber ich will da ein moped aufbauen. nur leider trau ich dem rahmen nicht. könnte sein er ist schief. nun suche ich eine möglichkeit das ding grob nachzumessen. alle gutachter die ich angerufen habe, entweder haben sie keine möglichkeit oder aber das ist eine 3d-vermessung mit prüfprotokoll (in gold-ausführung).
mir geht es eigentlich nur darum, erst mal zu wissen ob weitere aktionen mit diesem rahmen sinnvoll sind. hat da jemand eine idee ?
Servus Ernst, Ich habe schon einige Rahmen verschiedener Fabrikate kontrolliert und es ist relativ leicht durchzuführen. Laut einem gut befreundeten Civilingenieur für Kraftfahrzeuge können auch fabriksneue Rahmen bei einer 3D Untersuchung durchfallen, kleine Abweichungen sind oft der Fall… Ich gehe so vor: Ich drehe mir Zwei Buchsen aus Kunststoff, aussen passend für den Steuerkopflagersitz und innen für eine ca 1m lange Präzise Welle- ich nehme da geschliffene und gehärtete Linearwellen. Wenn man nun den Rahmen auf ein rechtwinklig aufgezeichnetes Zentrierkreuz stellt, die Schwingenachse parallel zu einer Achse sieht man sofort durch den zusammengesteckten Steuerkopfzeiger ob es eine Abweichung gibt. Für den Solobetrieb ist es aber fast wichtiger dass die Räder wirklich in einer Spur laufen - wenn das Hinterrad nur minimal schief steht hat das starke Auswirkungen auf das Fahrverhalten, daher kontrolliere ich beim Kettenspannen jedesmal die Spur mit Richtstangen. Beim Gespann ist das weniger kritisch, das fährt sowieso immer schief😹! Ciao falconino
Hallo Ernst, warum meinst du, dass der Rahmen verbogen ist? Prüfe: Sind die Lagersitz im Steuerknöpfe rund, oder oval. Gehen Die 3 Stangen für die Motor Aufhängung mit Motor leicht durchzuschieben? Ist im Bereich Lenkkopf die Farbe gerissen oder gibt es im Blech Verwerfungen? Wenn diese Punkte gut sind, dann verfahre weiter mit dem was Franz gesagt hat. Viele Grüße Peter
auf den ersten blick schaut der rahmen gut aus. das war auch mein fehler, drum hab ich ihn gekauft. da er dazu dienen sollte einen beiwagenrahmen anzupassen hab ich ihn strahlen lassen. (um besser schweissen zu können).
danach habe ich festgestellt: - das knotenblech am steuerkopf ist rechts etwas wellig - die U-strebe unter dem hauptrohr ist links und rechts etwas wellig - die verschweissung U-strebe am hinteren ende .... trotz meiner schlechten schweisskünste hätte ich das besser hinbekommen
ansonsten kann ich keinerlei kritikpunkte feststellen.
Hallo Ernst. Habe mir Deine Bilder betrachtet. Hast ja einen schönen Holzkasten für die Rahmenaufnahme gebaut!
Die Schweißnaht hinten am U-Rohr kenne ich so auch nicht. Das sieht selbstgeschweißt aus. Würde ich nachweißen, genau so wie den Zündspulenhalter. Glaube die haben damals schon mit Schutzgas geschweißt. Deine Schweißung sieht eher nach Elektroden Pfusch aus. Warum haben die was nachgeschweißt?? Generell das U Blechprofil wo von der Schweißung nach vorne geht, sieht nicht immer glatt aus, auch durch das Punktgeschweißte Blech für den Regler. Außerdem wird das oft vor dem Einschweißen hingedängelt. Also auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches.
Wenn der Motor mit den 3 Steckachsen reinpasst, der Zylinderkopf rechts am Tunnellrohr nicht am Rahmenrohr ansteht, dann scheint die untere Partie OK.
Wie Franz schon sagte kommt es beim Gespann sowieso nicht so genau drauf an.
soviel ich weis, ist der rahmen aus ex-yugoslawien nach DE gekommen. Ich werde mir eine 'rahmenlehre' wie von Franz beschrieben bauen. Das ist relativ einfach. Auch habe ich hier ein altes, leeres gehäuse das ich mal reinsetzen werde und dann sehen ob die bolzen alle leicht durchgehen.
übrigends habe ich ein ähnliches problem auch mit dem beiwagenrahmen. der soll doch in der reinen lehre waagracht angebaut werden. leider hat aber dann das rad laut sturz einen ausgeprägten separatistendrang. fang ich das rad ein, dann ist der rahmen innen um 35mm tiefer als aussen. (alle relevanten teile sind nicht verbogen)
die idee von franz wird mir auch hier weiterhelfen.
soviel ich weis, ist der rahmen aus ex-yugoslawien nach DE gekommen. Ich werde mir eine 'rahmenlehre' wie von Franz beschrieben bauen. Das ist relativ einfach. Auch habe ich hier ein altes, leeres gehäuse das ich mal reinsetzen werde und dann sehen ob die bolzen alle leicht durchgehen.
übrigends habe ich ein ähnliches problem auch mit dem beiwagenrahmen. der soll doch in der reinen lehre waagracht angebaut werden. leider hat aber dann das rad laut sturz einen ausgeprägten separatistendrang. fang ich das rad ein, dann ist der rahmen innen um 35mm tiefer als aussen. (alle relevanten teile sind nicht verbogen)
die idee von franz wird mir auch hier weiterhelfen.
der rahmen dient immer noch für den aufbau des lastenbeiwagens. dadurch kann ich die beschriebene prüfung noch nicht vornehmen. jedoch habe ich den gedanken weiterverfolgt und folgende zwei einfache teil-prüfungen ausgedacht:
1. bei ausgebauten motor und ohne schwinge
schwingachse ohne schwinge wieder einstecken. vorderen motorbolzen ebenfalls einstecken. es wird ein brett in den massen 240x367mm benötigt. (wichtig, die masse sind max-werte) dicke 15-20mm das brett muss nun genau zwischen schwingachse und motorbolzen passen. am motorbolzen müssen rechts und links noch 4,5mm bis zur aufnahme luft sein. passt das, so sind die unterzüge noch rechtwinklig zur schwingachse ==> rahmen ist an dieser stelle ok
2. das oben beschriebene brett
legt man das von innen oder aussen an die nach oben gehenden unterzüge dann muss das brett komplett an beiden rohren anliegen. wackelt es, dann ist der lenkkopf verzogen.
Auf dem zweiten Bild sieht ihr, dass das brett am linken unterzug nicht anliegt. Ich vermute, dass bei meinem rahmen der lenkkopf unten nach rechts vertschoben ist.