eigentlich wollte ich euch an dieser Stelle mal berichten wie meine Motorüberholung in den vergangenen Monaten so gelaufen ist. Das hole ich aber nach -schwer versprochen!!
Nach viel unnötigen Ärgernissen mit der Firma, die mir den Bleifreiumbau und den Umbau auf 8 mm-Ventile gemacht hat, hab ich ein nun Problem mit der Einstellerei, was ich erst klären muss.
Ich kann kein Ventilspiel einstellen, oder besser gesagt, wenns eingestellt ist,sind die Einstellschrauben so tief eingedreht, dass die Kontermutter keinen Platz mehr findet.
Da alles, von der Nockenwelle uber Stößeltasse, Stößelstangen und Kipphebel die "alten" Teile sind, kommen nur noch die neuen Ventile bzw. deren Sitztiefe/Überstand in Frage.
Ich habe schon Druckstücke mitgeliefert bekommen, die ich natürlich auch verwendete. Diese sind schon unterschiedlich lang, weil die Ventile nach „oben“ hin unterschiedlich weit aus dem Kopf hervorstehen…
Für mich trifft bislang nur der Schluß zu, dass die Sitze nicht tief genug gefräst wurden (Bleifreiumbau hab ich ihr auch gegönnt!) und die Ventilschäfte somit nicht weit genug "herausschauen".
Hat denn jemand zufällig einen Kopf zur Hand und kann mal messen wieviel mm es vom Ventilschaftende bis zu der Fläche links neben der Feder (müsste der alte Federsitz sein) im Bild 7 sind?
Servus Guzziradi, es sind ca. 45 mm. Hier noch ein paar Punkte. Wenn die Stößel verschlissen sind können auch gut 1mm fehlen. Ich würde auch genau kontrollieren, ob die Venile nicht beim Kolben anstehen. Das könnt passieren, wenn er die Ventile zu hoch gesetzt hat. Die Ventile benötigen einen eher langen Schaft die der Spezialist anscheinend nicht besorgt hat. Es zeigt auch wieder, dass es besser ist zu einen Instandsetzer zu gehen, der sich bei diesen Motoren auskennt. Ich hoffe, dass Du eine Lösung findest, wahrscheinlich mußt Du noch längere Ventilkappen einbauen.
Nockenwelle und Stößel letztes Jahr erneuert und sind quasi im Neuzustand.
Ich komme mit den mitgelieferten -unterschiedlich hohen-Ventilkäppchen gerade auf die 45 mm.
Noch höhere als das jetzt schon 5mm starke zu verwenden, ist mir auf Grund der "Kippgefahr" auch nicht die Lösung. Werde die Woche mal zu einem Motoreninstandsetzer hier vor Ort gehen und mit denen mal sprechen.
Der "Spezialist" bei dem ich war, der hat mein Vertrauen erst mal verspielt. Dr ist hier auch mehr oder weniger bekannt... Das fing mit der Reparaturdauer an und ging über die Kommunikation bis hin zur aktuellen Problembehandlung. Auf meine erste mail zum Problem am Donnerstag hab ich wieder keine Antwort erhalten. Denke mal, er sucht wieder nach Beleidigungen statt nach einer Problemlösung...
In Kassel (bei mir nebenann) sagt man: "`s wird sich usswies`n.." ( Euf Deutsch:es wird sich zeigen....)
Servus Jürgen, das ist schon seltsam. Bei mir sind es auch nur die knapp 45 mm. Wenn der anscheinend nicht sehr meisterliche Instandsetzer aber auch die Federauflage verändert hat ist dieses Maß wertlos. Du solltest einmal von der Dichtflächkante für den Kipphebelaufsatz schräg zum Ventilschaft messen. Das ist womöglich aussagekräftiger. Und es wäre auch gut den Namen des netten Herrns zu nennen um weiteres Leid zu verhindern. Ist das vielleicht die Firma die auch die größeren Kolben im Netz anbietet?
falconino:Servus Jürgen, das ist schon seltsam. Bei mir sind es auch nur die knapp 45 mm. Wenn der anscheinend nicht sehr meisterliche Instandsetzer aber auch die Federauflage verändert hat ist dieses Maß wertlos. Du solltest einmal von der Dichtflächkante für den Kipphebelaufsatz schräg zum Ventilschaft messen. Das ist womöglich aussagekräftiger. Und es wäre auch gut den Namen des netten Herrns zu nennen um weiteres Leid zu verhindern. Ist das vielleicht die Firma die auch die größeren Kolben im Netz anbietet?
LG
falconino
Hab jetzt mal so gut es ging mit dem Zollstock "gemessen" (geht ja nur um die grobe Richtung). Das Einlassventil steht mit dem höchsten Punkt 16 mm über die Dichtfläche Das Auslassventil steht mit dem höchsten Punkt 19 mm über der Dichtfläche.
Fürs EV hab ich ein Druckstück mit Nutzlänge 5 mm und ich kommesomit auf ca. 21mm. Fürs AV hab ich ein Druckstück mit Nutzlänge von 3,5 mm und komme somit auf ca. 22,5 mm. Schon diese Differenz erklärt warum die Einstellschrauben so unterschiedlich weit eingedreht werden müssen... Jetzt bin ich mal auf ein Maß bei dir gespannt...
Genau jene Herr den du beschreibstist der Betreffende
Du machst mir Angst, kannste auch Gedanken über die Entfernung lesen???
Servus Jürgen, ich habe die lange Seite gemessen indem ich ein Lineal auf den Schaftkopf gelegt habe und dann parallel zur Feder auf die Innenkante der Dichtfläche gemessen habe. Bei beiden Ventilen sind das um die 40 mm. Ich kann derzeit leider nicht mehr Dein Maß kontrollieren da ich unterwegs bin und erst morgen Abend wieder messen kann. Die Beschimpfungen haben mich auf die Spur gebracht und ich kann auch sagen, dass ich mit den Produkten dieses Herrn nichts anfangen kann. Ich habe mit meiner Civile solch eine Qualität mitgekauft und bin absolut nicht überzeugt. Der Motor frißt Öl und hinterherfahren ist eine ziemlich stinkige Angelegenheit. Der Motor wird bei nächster Gelegenheit umgebaut, leider ist mir mein Unfall mit der Tartufo dazwischen gekommen und hat meine Projekte durcheinandergebracht.
Hallo Leute. Oh man ich will ja nicht Neugierig sein aber sprecht Ihr hier von der Firma ......die in Wardenburg zu finden ist ???? Bei meinen Falken ist die Einstellschraube für das Einlassventil auch weiter Eingeschraubt. Allerdings kann ich meine noch Kontern.
ich kann bisher über die Wardenburger nicht meckern, (toi toi toi). Nach der Kopfrevision, 8mm-Ventile und bleifrei, bin ich ca. 4000 km ohne Probleme gefahren, (hatte lediglich ein Speichenbruch was aber wohl weniger auf die Kopfrevision als auf "etwas" Übergewicht zurück zuführen ist).
Noch längere Ventilkäppchen würde ich auch nicht verbauen.
Ich würde jetzt mal auf Stössel oder Stösseltassen tippen. Irgendwo habe ich mal was von unterschiedlichen Längen gelesen, nutze mal die Suchfunktion im Falcone-Club, da steht so einiges ! Haben sich die Einstellschrauben in die Stösselköpfe "eingearbeitet"? bzw. sind die Schraubenköpfe noch ok? Neu Einstellschrauben gibt es bei SMS.
Als letzte Alternative wäre es auch möglich sich selbst neue, längere Schrauben anzufertigen. Ist ein Standartgewinde mit 1mm Steigung pro Umdrehung. Nur der Schraubenkopf sollte passen, da wirst Du ein wenig suchen müssen. Dann am Gewindeende eine Nut für einen Schlitzschraubenzieher einfräsen, damit lassen sich die Ventile auch einstellen.
Damit jeder der mir mit Vergleichsmessungen helfen will auch nachvollziehen kann wovon ich spreche, hab ich mal einen provisorischen „Messaufbau“ gemacht. Bitte keine Kommentare über die verwendeten Materialien. Noch gehts nur ums Grobe Der Zweck heiligt bekanntlich erst mal die Mittel...
Ich hab 2 Stück kalibriertes Sperrholz auf die Dichtflächen der Fuge zwischen Kopf und Kipphebelgehäuse gelegt und dann den Abstand zwischen dem oberen Holz und dem Rand des Schafkopfes gemessen.
Schon ohne messen ist der Unterschied deutlich zu erkennen, auch weil ich den Bereich um den Federteller des Auslassventil sogar ausklinken musste, damit das Brettchen dort nicht auflag.
Spalt dazwischen : AV knapp 4 mm; Einlass etwas über 2 mm
Bedeutet bei einer Schichtdicke von 20 mm für das untere Holz, ein Überstand von AV 16 mm; EV 18 mm