habe einen komplett neuen Schaltplan für die MG NF erstellt mit digitaler Zündung, neuem Regler, neuem Zündschloss u.a. Stelle ich gerne hier zur Verfügung.
Unsicher bin ich noch bei der Amperegrösse der Sicherungen. Laut Berechnung der Verbraucher sollte es so passen, evtl. eher zu knapp berechnet.
Evtl. gibt es auch noch Verbesserungsvorschläge oder mir unbekannte Unstimmigkeiten. Freue mich auf Feedback
Zum Nennwert der Sicherung Mit der Sicherung soll ja primär das Durchschmoren der Leitung verhindert werden. Sprich, bei einem Kurzschluß opfert sich die Sicherung, bevor das Kabel durch zu hohe Ströme Schaden nimmt. Demnach kannst Du die Sicherung so wählen, dass sie mindestens den Verbraucherstrom kann, aber vor dem maximal zulässigen Strom der Leitung durchbrennt. Demnach wird der Maximalwert der Sicherung durch den verwendete Kabelquerschnitt bestimmt. Für stabile Betriebsverhältnisse ist es sinnvoll, die für das Kabel max. zulässige Sicherung zu wählen.
Nach DIN57100 wird folgendes empfohlen: Für 0,75qmm Leitungsquerschnitt 6A Für 1,0qmm Leitungsquerschnitt 10A Für 1,5qmm Leitungsquerschnitt 15A Für 2,5qmm Leitungsquerschnitt 20A
Wie sieht es mit Kabeln mit Leitungsquerschnitt 0.5qmm aus nach DIN57100?
Bei Louis sind BAAS Kabel mit 0,5qmm bis 5A angegeben, die mit 0,75qmm bis 10A. Ich habe aber noch weitere mehrfarbige Kabel bei Auprotec bestellt, da gibt es keine Ampere-Angaben.
Die DIN ist ziemlich komplex, und es würde den Rahmen sprengen hier ganz in die Tiefe zu gehen.
Der maximale Strom ist neben dem Querschnitt auch von anderen Parametern abhängig, z.B. der Kabellänge, der Art des Einbaus (frei verlegt/im Kabelbaum/belüftet oder nicht, etc.). Ein 0,5er Kabel ist schon sehr dünn, das würde ich - wenn überhaupt - nur für LED-Anzeigen o.ä. nehmen.
Je dünner das Kabel, je weniger Reserve hast Du gegen Überlast. Auch ne Schmelzsicherung löst nicht schlagartig aus, wenn es wo zu ner Überlastung kommt...
Glühbirnen ziehen einen großen Kaltstrom beim Einschalten, mehr als im Betrieb. Und wenn ne Glühbirne mal durchbrennt, verursachen die Bruchstücke auch schonmal nen Kurzschluss.... Das alles sollte das Kabel auch noch verkraften.
Kupferkabel altern. Der Widerstand nimmt zu, die Strombelastung ab.
Lange Rede kurzer Sinn. Bei nem Oldie, mit alter Technik, würde ich lieber etwas Reserve einplanen. Mit 1,5er Kabel zu den Verbrauchern und nem 2,5er Kabel für die Hauptleitung von Batterie zum Zündschloß, biste auf der sicheren Seite. 0,75er ... 1.0er würde ich nur für Anzeigelämpchen und Trigger von Relais nehmen
Was ist denn das auf den Fotos? Der Kerzenstecker mit SAE Steckanschluß? Oder die Zündspule? Warum zwei Kontakte? Hast Du Doppelzündung?
Der Form nach sieht das für mich nach einem SAE-Zündkerzenanschluß aus. Dafür gibt es Steckhülsen z.B. BERU RHB002 oder ähnliche, die auf das Zündkabel kommen. Die Kupferseele kann man/frau mit der Hülse verlöten oder umbiegen und mit vercrimpen. (Ich löte) Bei nem Kabel mit Karbon-/Glasfaser-Seele wird die umgelegt und mit vercrimpt. Oder man nimmt spezielle SAW Steckhülsen, die einen Dorn haben.
Vorher immer ne Wasserschutztülle/Gummitülle (z.B. Beru G3P5) übers Kabel schieben, um den Anschluß dann zu isolieren.
Am einfachsten nimmst Du Deine Kerzenstecker, Zündkabel, u.U. auch Zündspule, mit zu nem guten Bosch Dienst/KFZ-Elektriker und bittest die, Dir das zu machen. Die haben üblicherweise alle Arten von Kontakten, Hülsen, Gummitüllen, da und wissen auf was es ankommt.