Sie bremst nur "rückwärts".../die Beichte... |
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19.02.19 22:32
Gerdnicht registriert
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Re: Sie bremst nur "rückwärts"...
Die Bremsbacken umtauschen, also "auflaufende" gegen "ablaufende"?
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22.02.19 08:27
Wadwer   
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Re: Sie bremst nur "rückwärts"...
Hallo Franz -
habe aufgemacht (ging wirklich ohne Radausbauen) und habe die "Nockenwelle" gedreht. Und gleichzeitig die (neuwertigen) Beläge mit Schleifpapier angerauht, gesäubert, die Trommel ausgeschliffen mit feinem Papier und mit Verdünnung ausgerieben:
Erste Bremsung: aha, besser. Bis sich die "Aufrauhungen" geglättet hatten und dann fast wieder wie vorher, etwas besser ist es allerdings. Was komisch ist: ab einer gewissen (geringen) Pedalkraft kann ich treten wie ein Pferd, die Bremswirkung wird nicht einen Deut besser.
Meine Vermutung ist nun: Womöglich habe ich die Bremswirkung falsch in Erinnerung. Man zweifelt irgendwann ja an sich selbst. Es kann sein, dass die Trommel ausgelutscht ist (es braucht auch viel Hebelweg bis die Backen anliegen) und die neuen Backen nun im Durchmesser schlicht zu klein sind.
Und dadurch nur ein kleiner Bereich bremst, bis die Beläge nach Jahren sich wieder dem Trommeldurchmesser angepasst haben. Kenne ich aus meiner Autoschlosserzeit. Werde nun wieder aufmachen, schauen ob echt nur der obere Teil der Backen bremst, und dann die Backen etwas anpassen auf der Tellerschleifmaschine. Sie im Bereich des Nockens dünner schleifen, dann liegt mehr an.
Mache dann Bericht. Es sei denn, es gibt noch weitere Ideen...
Gruß Werner
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26.02.19 09:29
Wadwer   
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Re: Sie bremst nur "rückwärts"...
Servus Franz ,
danke für den ausführlichen Hinweis. Ich habe auch die auflaufende Backe nun nicht dünner geschliffen, weil ich vorher mal gemessen habe:
Trommelinnendurchmesser 201 mm, Bremsbackendurchmesser 198,5 mm, Backen sind neu. (bei unbetätigtem Nocken gemessen).
Das heisst für mich, es gibt kein "Durchmesserproblem".
Habe nochmal aufgemacht, nochmal schön sauber geschliffen alles, den Nocken nochmal geölt, den Hebel aussen einen ZAhn versetzt um maximalen Hebelarm zu bekommen. Brems zweimal gut bis das "Aufgerauhte" glatt ist und das wars dann.
Was mir aber aufgefallen ist: der Hebel, der die lange Zugstange nach hinten zur Bremse zieht, der stößt bei voller Pedalkraft an einem Rahmenrohr an. DAnn zieht der natürlich nicht weiter. Und die linke Fussraste setzt schnell auf. Ich werde jetzt die Fussraste links (=Anschlag Bremshebel) einen Zahn nach oben setzen, dann kommt der Fussbremshebel höher, und dann schlägt der Zughebel nimmer am Rahmen an.
Das teste ich noch. Wenn sie dann auch nicht geht, kommt ne Scheibenbremse dran....
Gruß Werner
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