Hallo Wolfgang,

Ja, die Problematik mit dem Dynastarter habe ich irgendwann auch noch vor mir (ich habe noch eine Galletto A.E. zum herrichten).
Schau dir auch ruhig mal das "Falcone-Club-Deutschalnd" Forum an, da steht einiges an Informationen drin. Dort sind viele erfahrene Einzylinder Guzzisti seit etlichen Jahren unterwegs.

Gruß, Klaus

Meine Erfahrungswerte mit Batterien.

Ich fahre eine NF Civile 1973, mit 17 Amper Gel-Batterie aus Feuermeldeanlagen und das seit 8 Jahren. Im Winter wird die Batterie abgehängt, im, Frühling ohne nachzuladen angeschlossen. No Problem.-

Die Batterie musste ich noch nie ersetzen ( ein Ersatz steht zwar auf die Seite gestellt, wurde aber noch nie benützt).

Die Ladekontrollampe erlischt bei mir auch erst bei ca.~ 1500 Touren. Starte immer mit dem Dynastarter, den Kickstarter benütze ich nie. Fahre H4, das Licht ist immer eingeschaltet..
Bis dato nie Schwierigkeiten wegen zu wenig Spannung in der Batterie gehabt.
Hoffentlich bleibt es so!

Bela

Bei Punkt eins stimme ich Dir zu, falconino. Das mit dem Stromfresser habe ich "provisorisch" durch Spannungsmessung innerhalb 24 Stunden insofern grob gecheckt, als das zumindest, wenn überhaupt, kein nennenswerter Strom bei ausgeschalteter Zündung, also im Ruhezustand, abfließt. Aber ich werde das beobachten - spätestens, wenn ich im September zwei Wochen falkenlos unterwegs bin - also Spannung vor und nach dem Urlaub. Wenn sich da nix tut schließe ich einen Stromfresser aus.

Gelakkus vertragen dem Vernehmen nach (Produktinfo Louis) nicht mehr als 13,7 V - die würden also mit min. 14 V eingehen.
13,7 V, die ich bei geschätzten 2500 U/min. mit dem Multimeter gemessen habe, sollten ausreichen - evtl. nicht für eine prall gefüllte Batterie, aber für Ladezustand gut 50%plus.

Heute 50 km Runde gedreht. Ausgangsspannung am Akku 12,68 V, mit Zündung und Licht 12.15 V. Nach der Tour immer noch 12,68 V und mit Zündung und Licht 12,28 V.
Aber: Ladekontolllampe funktioniert nur sporadisch. Was war? Der Glaskolben hatte sich im Sockel gelockert und sich, als ich den mit Fassung unter der Abdeckung herausgepfriemelt hatte, endgültig getrennt. Weiß der Teufel aber ich hatte so eine Ahnung, dass so ein Birndl irgendwo in meinem Hobbyraum im Keller herumliegt. Gefunden, Sockel angeschaut, alten Sockel mit Spitzzange aus der Fassung herausgedreht, Birndl eingesetzt und funzt. Jetzt funktioniert zumindest die Ladekontrolllampe dauerhaft.
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.
Langsam und vorsichtig macht sich Optimismus breit.

Zuletzt bearbeitet am 15.08.18 19:57

Hallo Wolfgang,

die Gleichstrom-Lichtmaschine der Falcone wird über die Ladekontrolleuchte erregt. Mit einer defekten Ladekontroll-Birne (sporadischer Unterbruch) wird die Lichtmaschine ergo nicht erregt, erzeugt keinen Ladestrom und kann dann auch die Batterie nicht richtig laden.
Mit dem Erneuern der defekten Birne hast Du ziemlich sicher dein Problem gelöst.

Zur LeMans: Die hat bereits ne Drehstrom Lichtmaschine. Mit eingeschaltetem Licht wird die mit 65W...70W belastet. Dadurch bricht natürlich die Spannung etwas ein. Das ist ganz normal.

Gruß,
Michael